Rückblick Workshop zum innovativen Arbeiten

Am vergangenen Donnerstag (27.11.) fand ein Workshop statt, der nicht nur inspirierte, sondern auch spielerisch die Kreativität anregte. Pünktlich um 18 Uhr begann der Abend mit einer Vorstellungsrunde der besonderen Art: Statt klassischer Steckbriefe hieß es direkt „Auf die Steine, fertig, los!“ Die ersten Lego®-Modelle entstanden schon in den ersten Minuten – ein lebendiger Einstieg, der sofort für lockere Stimmung sorgte.

Lego® Serious Play® – Denken mit den Händen

Im Anschluss wurde die Methode erläutert. Während Lego oft genutzt wird, um Traktoren, Burgen oder Fantasiewelten nachzubauen, geht es bei Lego® Serious Play® um etwas anderes: Gedanken, Ideen und Werte werden in Modelle übersetzt. Jeder Stein erhält eine Bedeutung, jede Farbe eine Rolle. Erst die Erklärung macht sichtbar, was im Inneren bewegt – und genau das schafft Raum für echten Austausch.

Einführung in LEADER & das Thema „Innovatives Arbeiten“

Bevor inhaltlich gebaut wurde, gab es eine Einführung in das LEADER-Programm sowie in das Thema des Abends. Im Fokus stand besonders das dritte Handlungsfeld der Regionalen Entwicklungsstrategie mit den Themenfeldern:
Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Dienstleistungen & Angebote vor Ort und digital, Bildung und regionale Wertschöpfung.
Ein vielseitiger Themenrahmen, der sich ideal für kreative Ansätze eignete.

Was ist mir wichtig, wenn ich an innovatives Arbeiten mitten im Sauerland denke?

Mit dieser Leitfrage startete der Bauprozess. Neun individuelle Modelle entstanden – jedes ein Ausdruck eigener Sichtweisen und Wünsche.
Zu sehen waren unter anderem:

  • bunte und lebendige Bildungsideen,

  • Vielfalt, die verbindet und stärkt,

  • ein Innovationscenter,

  • sowie ein „Gesellschaftomat“, ein geschützter Raum, um neue Ideen und Arbeitsmodelle auszuprobieren.

Aus den Einzelmodellen ließen sich zwei zentrale Oberthemen ableiten. Unter diesen Überschriften wurden anschließend Gruppenmodelle entwickelt – mit beeindruckenden Ergebnissen:
Ein neu gedachtes Konzept außerschulischer Bildung sowie ein mehrdimensionaler Raum der Möglichkeiten, inklusive Truck zur Vernetzung von Menschen und Ideen.

Was bleibt vom Abend?

Zum Abschluss wurde die Frage gestellt:
„Was erzähle ich Freunden, Kolleginnen oder der Familie vom heutigen Abend?“*
In kleinen Abschlussmodellen hielten die Teilnehmenden das fest, was sie mitnehmen: neue Perspektiven, frische Gedanken und die Erfahrung, wie leicht kreative Prozesse mit der richtigen Methode gelingen können.

Der Abend zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll gemeinsames kreatives Arbeiten sein kann. Die Atmosphäre war offen, angenehm und geprägt von echtem Miteinander – und die Diskussionen hätten noch lange weitergehen können.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden für die vielen Ideen und Impulse. Der Austausch zu innovativem Arbeiten im Sauerland hat an diesem Abend nicht aufgehört – er hat erst begonnen.

8 Personen sitzen vor Lego-Steinen und bauen etwas